In der Fachsprache von Kommunikationsagenturen und Verlagen bzw. im Fachjargon von Journalisten:innen, Texter:innen sowie Public Relations- und Werbeabteilungen von Unternehmen und Organisationen ist »Headline« ein Fachbegriff für die »Überschrift« eines Textes, z.B. einem Presse-, PR- oder Werbetext; Schlagzeile; Ruftext; Kopflinie; Kopfzeile; Pl. »Headlines«.
Archiv der Kategorie: H
Halbgeviertstrich
»Halbgeviertstrich« ist ein typografischer Terminus für einen Gedankenstrich (Interpunktionszeichen), der je nach Anwendung auch als Parenthesestrich, Gegenstrich, Auslassungsstrich, Bis-Strich, Spiegelstrich oder Währungsstrich bezeichnet wird und auch als Minuszeichen verwendet werden kann.
Handbuch und Tischbuch
Bei Büchern wird in der Typografie und Buchgestaltung zwischen »Handbuch« und »Tischbuch« unterschieden. Wie die Namen bereits suggerieren, ist ein Handbuch ein Buchformat, das durch sein handliches Kleinformat und sein geringes Gewicht, z.B. ein Taschenbuch oder ein gebundenes Buch im Belletristikformat (z.B. Roman), beim Lesen in den Händen gehalten werden kann. Wohingegen ein Tischbuch, beispielsweise ein Bildband, in der Regel großformatig und schwer ist und deshalb zum Lesen auf den Tisch gelegt wird. Handbuch und Tischbuch weiterlesen
Haupttitel
Typografischer Terminus für die Seite drei (# 3 Recto) eines Buches oder einer buchähnlichen Publikation (z.B. Geschäftsbericht) mit den bibliografischen Angaben; gelegentlich wird der Haupttitel auch als Innentitel bezeichnet. Der Haupttitel gehört zur Titelei, die dem eigentlichen (Buch)Inhalt vorangestellt wird.
High Resolution
Fachbegriff aus der Informatik für Hochauflösung; hohe Auflösungsdichte beispielsweise bei Bildschirmen, Druckern und Scannern. High Resolution weiterlesen
High Quality Screening
Terminus aus der Informatik für ein Hochqualitätsraster. Abkürzung HQS. Spezifisches Verfahren eines Rasteralgorithmus für Linotype-Systeme und für Software auf PostScript-Basis. High Quality Screening weiterlesen
Hurenkind
Hurenkind ist ein typografischer Fachausdruck aus dem gewerbespezifischen Sprachschatz dspr. Schriftsetzer und Drucker aus der Periode des materiellen Schriftsatzes mit physischen Drucktypen aus Metall (z.B. aus einer Blei-Zinn-Antimon-Kupfer-Legierung) für einen Fehler im Umbruch eines typografischen Schriftsatzes; Umbruchfehler; letzte Zeile eines Absatzes, die fehlerhaft alleine am Anfang einer neuen Kolumne, also am Anfang einer neuen Seite steht. Ehemals auch als »Hurensohn« oder »Hundesohn«, heute als »Witwe« bezeichnet. Hurenkind weiterlesen
Haarspatium
Typografischer Fachausdruck aus dem gewerbespezifischen Sprachschatz deutschsprachiger Schriftsetzer, Schriftgießer und Drucker aus der Periode des materiellen Schriftsatzes mit physischen Drucktypen aus Metall (z.B. aus einer Blei-Zinn-Antimon-Kupfer-Legierung) – bis ca. zum Ende des 19. Jahrhunderts – für den schmalsten Ausschluss der möglich war, was ab ca. Anfang des 20. Jahrhunderts ungefähr einem »Einpunkt-Füller« (Einpunkt-Spatium) entspricht. Haarspatium weiterlesen
Haarlinie
1. Feine Linie mit einer Liniendicke bzw. Strichstärke von 0,075 mm bzw. 1/5 Didot-Punkt (dpt). Auch als »Feines Linienbild« bezeichnet. Haarlinie weiterlesen
Hochschule für Gestaltung Ulm
Die »hochschule für gestaltung ulm« (hfg ulm) war eine private Hochschule für Gestaltung, die 1953 von Inge Aicher-Scholl (1917–1998), Otl Aicher (1922–1991) und Max Bill (1908–1994) in Ulm, Baden-Württemberg, gegründet wurde. Hochschule für Gestaltung Ulm weiterlesen
Header
1. Terminus aus der Informatik (Computer Science) für die Kopf- und Kenndaten eines Files (Datensatzes); Dateikopf. Primärdaten, damit ein Anwendungsprogramm (Software) die Daten zweckrichtig interpretieren und bearbeiten kann. Header weiterlesen
Hardware
Anglizistischer Terminus aus der Informatik (Computer Science) für alle körperlichen und festen Bestandteile eines Computersystems exklusive Software (Programme, Apps) und Daten; Computer Hardware. Hardware weiterlesen