FAQ | Häufig gestellte Fragen

Typolexikon.de ist ein fachlich kuratiertes Online-Lexikon für Typografie, Schrift und visuelle Gestaltung. Es versteht sich als unabhängige, redaktionell betreute Fachenzyklopädie für visuelle Gestalter:innen, Typograf:innen, Studierende, Fachleute sowie typografieinteressierte Laien. In lexikalischer Form dokumentiert es Begriffe unter anderem aus den Bereichen Typografie, Schriftgeschichte, Buchgestaltung, Verlagsherstellung und angrenzenden Disziplinen des Kommunikationsdesigns. Ziel ist die Vermittlung, Sicherung und Kontextualisierung typografischen Fachwissens.

Das Typolexikon wurde im Jahr 2001 gegründet und seither fortlaufend ergänzt, überarbeitet und aktualisiert. Heute zählt es zu den meistfrequentierten und meistzitierten deutschsprachigen Fachquellen zur Typografie im Internet. Im Jahr 2024 nutzten über vier Millionen Besucher:innen das Online-Lexikon.

Herausgeber ist der Berliner Kommunikationsdesigner und Typograf Wolfgang Beinert.

Wolfgang Beinert ist ein deutscher Grafik- und Kommunikationsdesigner mit dem fachlichen Schwerpunkt Typografie. Seit 2001 ist er Herausgeber von Typolexikon.de und prägt mit diesem Online-Lexikon die typografische Fachwelt im deutschsprachigen Raum. Seit 2003 vermittelt er sein Wissen auch als Dozent in Seminaren und Vorträgen.

Seine gestalterischen Arbeiten wurden mit zahlreichen internationalen Auszeichnungen gewürdigt, darunter der Tokyo Type Directors Club Award, der Art Directors Club Award, der Type Directors Club of New York Award sowie der Red Dot: Best of the Best.

Das Typolexikon ist ein umfassendes Online-Lexikon für Typografie, Schrift und visuelle Gestaltung. Es bietet fundierte Fachbeiträge zu allen wesentlichen Bereichen der Schriftgestaltung und Typografie – von Mikrotypografie und Makrotypografie über Schriftklassifikation, Typometrie und die Normung typografischer Standards und Maßeinheiten.

Darüber hinaus behandelt das Typolexikon die Geschichte von Schrift, Typografie und Grafik- und Mediendesign in ausführlichen historischen Beiträgen. Das Spektrum umfasst zudem technische und handwerkliche Themen wie Drucktechnik, Druckvorstufe, Druckweiterverarbeitung sowie Fachwissen zu Bedruckstoffen, insbesondere Papier und anderen Beschreibstoffen.

Ergänzend finden sich Beiträge zu Farbe und Farbsystemen, zur Informationstechnologie im typografischen Workflow sowie zu Berufen in Typografie, grafischem Gewerbe, Kalligrafie, Kommunikationsdesign und Papierherstellung.

Abgerundet wird das Angebot durch Biografien bedeutender Persönlichkeiten aus Kommunikationsdesign, Schriftgestaltung und Druckgewerbe sowie Beiträge zur Buchgestaltung und zum typografischen Umgang mit Ziffern und Zahlen.

Im Großen und Ganzen drehen sich die Fachbegriffe um Schrift, Typografie, Kommunikationsdesign sowie um die analoge und digitale Produktion von Schriftmedien. Die Auswahl bzw. Aufnahme von Fachbegriffen erfolgt im Wesentlichen nicht systematisch. Oft ergeben sich neue Themen beim Bearbeiten und der Recherche zu einem anderen Thema oder Themenkomplex. Gelegentlich werden auch von Leser:innen vorgeschlagene Fachbegriffe aufgenommen.

Das Typolexikon wird fortlaufend aktualisiert. Fachbeiträge werden regelmäßig überarbeitet, ergänzt oder bei Bedarf korrigiert – je nach Relevanz und Aktualität der Inhalte. Während einige Artikel häufiger aktualisiert werden, etwa aufgrund neuer fachlicher Entwicklungen, werden andere seltener angepasst.

Hinweise auf sachliche oder fachliche Fehler, die durch Rückmeldungen von Leser:innen eingehen, werden zeitnah geprüft und in der Regel umgehend korrigiert. Das unter dem Titel eines Beitrags angegebene Datum weist aus, wann dieser zuletzt redaktionell bearbeitet wurde.

Das Typolexikon unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht grundlegend von typografischen Blogs, Design-Wikis oder Online-Glossaren. Es handelt sich nicht um ein offenes, kollaboratives Projekt, sondern um ein kuratiertes und journalistisch-redaktionell betreutes Fachmedium. Alle Inhalte werden von Wolfgang Beinert, einem erfahrenen Kommunikationsdesigner und Typografen, verfasst, überprüft und kontinuierlich gepflegt.

Im Gegensatz zu Blogs oder Community-Wikis, die oft subjektive Einschätzungen, Trends oder persönliche Meinungen abbilden, verfolgt das Typolexikon einen wissenschaftlich und handwerklich fundierten Anspruch. Die Beiträge sind auf Langfristigkeit, Terminologiekonsistenz und typografische Präzision ausgelegt – gestützt durch umfangreiche Recherchen und dokumentierte Fachquellen.

Zudem zeichnet sich das Typolexikon durch seine systematische Struktur, die Tiefe der Fachbeiträge und seine konsequent typografische Perspektive aus. Damit dient es nicht nur Laien und Studierenden, sondern auch Fachleuten, Forscher:innen und Gestalter:innen als verlässliche Referenzquelle – weit über ein bloßes Glossar hinaus.