Typografischer Terminus aus der Buchgestaltung für den oberen Rand einer Buchseite oder einer buchähnlichen Produktion, also dem unbedruckten Raum zwischen Kolumne bzw. Satzspiegel und dem oberen Beschnitt (Papierrand). Kopfstege werden im Buchsatzspiegel bzw. Gestaltungsraster dokumentiert.
Zu den Stegen eines Buches zählen die Kopfstege, Bundstege, Fußstege und Außenstege. Das Proportionieren der Buchstege gehört in das Segment der Makrotypografie. 1) Detaillierte Informationen siehe Buchsatzspiegel.

© Wolfgang Beinert, www.typolexikon.det
Quellen / Literatur / Anmerkungen / Tipps:
↑1 | Anmerkung: Streng genommen beschreibt die Bezeichnung »Buchsatzspiegel« das gesamte schematische Ordnungssystem einer Doppelseite, also die unbedruckten und bedruckten Flächen, der Begriff »Satzspiegel« hingegen nur die gedruckte Kolumne, also die bedruckte Fläche. |
---|