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Das Fachlexikon zur Typografie



Auswahl

In Sortierkästen abgelegtes Blindsatzmaterial, Offizin Haag Drugulin, Dresden, 2013. Foto: Commons Wikimedia, gemeinfrei.
Blindmaterial

Zum Blindmaterial zählen die nichtdruckenden Teile einer Druckform im Hochdruck; nichtdruckendes, nicht schrifthohes Satzmaterial zum Ausfüllen von Leerräumen im Bleisatz; blindes Satzmaterial; Blindsatzmaterial.

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Das Ausschießen und die Bogenmontage erfolgt bei der Herstellung von CTP-Druckplatten (Computer to Plate) oder bei Computer to Press-Verfahren ausschließlich mittels Software, z.B. mit »ApogeeX« von Agfa® Graphics oder mit »Prinect Signa Station« der Heidelberger Druckmaschinen AG, Programme, die heute i.T. den gesamten Workflow der Druckvorstufe abwickeln können. Infografik: © 2016, Agfa Graphics, Düsseldorf, Zweigniederlassung Deutschland.
Ausschießen

Unter Ausschießen wird im Druckwesen bzw. in der Druckvorstufe das gezielte Anordnen von Druckmotiven bzw. Seiten auf einer Druckform verstanden.

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Reproduktion des Druckerzeichens der Fust-Schöffer´sche Offizin um 1471/1477 des Mainzer Prototypografen Peter Schöffer (um 1425/1430–1502/1503). Es gilt als das älteste europäische Druckersignet: Zwei miteinander verbundene, an einem Ast hängende Wappenschilde, die mit stilisierten Winkelhaken und Sternen verziert sind.
Schöffer, Peter

Biografie über den Prototypografen, Kalligrafen, Verleger und Buchhändler Peter Schöffer, Deutschland, um 1425/1430–1502/1503.

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Ein Satzspiegel beschreibt den zu bedruckenden Teil einer Buchdoppelseite. Zu der unbedruckten Fläche zählen die Kopfstege, Fußstege, Bundstege und Außenstege. Infografik: www.typolexikon.de
Bundsteg

Typografische Bezeichnung für den linken oder rechten Innenrand einer Buchseite bzw. einer buchähnlichen Produktion; Innensteg.

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Typolexikon.de | Lexikon und Fachenzyklopädie für Typografie und Schrift
Adobe Type Manager

Adobe Type Manager (ATM) ist eine Software von Adobe® Systems Incorporated zur Darstellung und zum Ausdruck von PostScript-Type-1-Schriften.

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Das Druckerzeichen (Signet) der Offizin »Aldina« in Venedig zeigt einen Delphin, der sich um einen Anker windet. Zusätzlich war noch der Vorname Aldus in Majuskeln eingedruckt. Die Buchstaben AL links und DVS rechts neben dem Anker. Das Epigramm Manutius lautete »sudavit et alsit« (aus Horaz: »Multa tulit fecitque puer, sudavit et alsit« ... »Viel hat er als Knabe erlitten und getan, hat geschwitzt und gefroren). Das Signet wurde im Laufe der Jahre immer wieder leicht modifiziert.
Manutius, Aldus

Biografie über den Humanisten, Verleger und Typografen Aldus Manutius d.Ä., Italien, 1449–1515. Gründer der venezianischen Typografenfamilie Manuzzi.

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Ein Satzspiegel beschreibt den zu bedruckenden Teil einer Buchdoppelseite. Zu der unbedruckten Fläche zählen die Kopfstege, Fußstege, Bundstege und Außenstege. Infografik: www.typolexikon.de
Fußsteg

Typografische Bezeichnung für den unteren Rand eines Buchsatzspiegels eines Buches oder einer buchähnlichen Produktion.

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Stehsatz (Bleisatz) einer Empfehlungskarte vor dem Auflagendruck. Die oberen Majuskelzeilen sind im normalen Breitenlauf gesetzt, die untere Zeile wurde gleichmäßig gesperrt und bei manchen Zeichenpaaren mit unterschiedlichen Spatien optisch ausgemittelt. Foto: Wolfgang Beinert, Berlin.
Kolumnenschnur

Eine Kolumnenschnur ist eine weiche, elastische und reißfeste Schnur, z.B. aus Hanf, die für das »Ausbinden« im Bleisatz verwendet wird.

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Zu den ersten global operierenden Unternehmen, die das »Graphic Design« im Sinne der »New York School« konsequent umsetzten, gehört ab den 1950 Jahren die IBM International Business Machines Corporation (Good Design is Good Business). Bildzitat: »Eye-Bee-M« Poster des US-amerikanischen Grafikdesigners Paul Rand (1914–1996). Quelle und weitere Informationen zur Designhistorie der IBM unter www-03.ibm.com/ibm/history/ibm100/us/en/icons/gooddesign/.
Grafikdesign

Unter Grafikdesign versteht man die grafische Gestaltung von zweidimensionalen Flächen mittels Typografie, Bild, Farbe und Material; Medium, um Sprache und Gedanken visuell darzustellen sowie theoretische Zusammenhänge sichtbar, lesbar und augenscheinlich vermittelbar zu machen.

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Herausgeber und Autor des Typolexikons ist der Grafikdesigner Wolfgang Beinert. Er lebt, lehrt und arbeitet in Berlin. Kontakt unter www.beinert.net
Abgang

Abgang ist ein Fachausdruck für Druckbögen, die während der Produktion verdruckt oder beschädigt werden. Auch als Makulatur bezeichnet.

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Herausgeber und Autor des Typolexikons ist der Grafikdesigner Wolfgang Beinert. Er lebt, lehrt und arbeitet in Berlin. Kontakt unter www.beinert.net
Jost, Heinrich

Biografie über Heinrich Jost (Deutschland 1889–1949), Typograf, Grafiker, Schriftgestalter und künstlerischer Leiter der Bauerschen Gießerei in Frankfurt.

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Vergleich eines normalen Schriftschnittes (oben) mit einem Displayschnitt (unten), gesetzt in der Minion Pro Regular und Display von Robert Slimbach (*1956) aus der Linotype Schriftbibliothek. Der normale Schriftschnitt für Lesegrößen wirkt in der vergrößerten Darstellung etwas klobig, ja fast schon verfettet. Deshalb verfügen Displayschnitte über leichtere Grundstriche sowie über sehr viel feinere Serifen und Haarstriche als die Konsultations-, Schau- und Textvarianten. Infografik: www.typolexikon.de
Display

Der Begriff »Display« ist in der Typografie mehrdeutig. Es wird sowohl für Werbemittel, Bildschirme, Schriftgrade, Optische Größen und für stilübergreifende Akzidenz- und Zierschriften verwendet.

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Seminar »Typografie im Grafik- und Kommunikationsdesign«
Berlin
Berlin-Mitte, Friedrichstraße
21. November 2025

Hamburg
Hamburg-Altstadt, Ballindamm
24. November 2025

Düsseldorf
Düsseldorf-Stadtmitte, Königsallee
25. November 2025

Frankfurt
Frankfurt-Westend, Schumannstraße
26. November 2025

Stuttgart
Stuttgart-Mitte, Königstraße
27. November 2025

München
München-Altstadt, Karlsplatz
28. November 2025

Wien
Wien-Favoriten, Hauptbahnhof
1. Dezember 2025