Das Fachlexikon zur Typografie
Auswahl
Die Normalschriftweite ist die natürliche Laufweite einer Schrift. Sie entspricht der »Laufweite 0«, die entscheidend für die Lesbarkeit eines Textes ist.
Falzmarken sind Falzlinien und/oder Falzkreuze, die als Markierungen zur Konfektionierung (z.B. Falzen und Rillen) eines Druckbogens dienen.
Bezeichnung für eine Linienform, die sich dadurch auszeichnet, dass sie an den Enden fein ist und zur Mitte hin dicker wird
Handelsunternehmen, das Computer Fonts bzw. digitale Schriften verkauft, distribuiert oder im Webspace bereitstellt.
In der Mikrotypografie ist ein Leerraumgeviert resp. ein Leerraumteilgeviert ein Leerraum zwischen zwei Schriftzeichen auf gleicher Schriftlinie, z.B. zwischen Buchstaben, Wörtern, Arabischen Ziffern und/oder Interpunktionszeichen, der in der relativen Maßeinheit »Geviert« (em) gemessen wird.
Die DIN-Norm 16518 aus dem Jahre 1964 beschreibt ein westdeutsches Modell zur Klassifikation von physischen Druckschriften im Werksatz und Akzidenzsatz.
Paläografie ist eine Historische Hilfswissenschaft (Geschichtswissenschaft) zur systematischen Erforschung des Schreibwesens und der Schriftgeschichte.
Kalligraphische Schrift im Minuskelalphabet; Minuskelschrift. Auch als Karlingische Minuskel bzw. in der Paläografie als »Carolina« bezeichnet.