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Das Fachlexikon zur Typografie



Auswahl

Einfache Linienbilder in unterschiedlichen Designs, Linienstärken und Linienlängen können in der Regel mit einer Desktop Publishing Software, z.B. mit InDesign® von Adobe® oder QuarkXpress® von Quark®, generiert werden. Zier- und Schmucklinien in komplexeren Designs und Ausführungen sind allerdings nur mit speziellen OpenType Fonts oder in Form von separat angelegten Illustrationen möglich.  
Linien

In der Typografie wird der Begriff »Linie« in unterschiedlichen Bedeutungen verwendet. Primär wird im Schriftsatz und in der Typometrie darunter eine gerade oder gekrümmte Verbindung zwischen zwei Punkten verstanden. Darüber hinaus werden im Schriftsatz auch illustrative Zier- und Schmucklinien zu den Linien gezählt, die auf den ersten Blick wenig mit einer geometrischen Linie gemein haben.

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Alineas sind Schmuckzeichen, Zierstücke, Vignetten oder Schlusslinien zur Text- oder Raumgliederung. Beispiel gesetzt aus der Linotype Decoration P1 von Linotype. Infografik: www.typolexikon.de
Alinea

Typografische Bezeichnung für Schmuckzeichen, Zierstücke, Schlußstücke und Schlusslinien zur Textabtrennung.

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Sechs Minuskeln (b, d, f, h, k und l) unseres Alphabets verfügen über vollständige und zwei (i und t) über nicht ganz vollständige Oberlängen, die durch die x-Linie und die H-Linie, bzw. bei Renaissance-Antiquas durch die k-Linie, begrenzt werden.
Gemeine

Typografischer Terminus für die Kleinbuchstaben eines Alphabets; Gemeine Buchstaben; Umgangssprachliche Bezeichnung für Minuskeln.

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Offizielle Gestaltungsvorlage des €-Zeichens der Europäischen Union. Download online verfügbar unter https://european-union.europa.eu/institutions-law-budget/euro/design_de (30.6.2023).
Eurozeichen

Das €-Zeichen (Eurozeichen) ist das Währungssymbol für den Euro. Es ist an das gr. Epsilon angelehnt, das auf die Wiege Europas verweist.

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Initialen der 42-zeiligen Gutenberg-Bibel, gedruckt in Mainz um 1455. Quelle: Faksimile der New York Public Library, 2009.
Inkunabel

Inkunabeln sind Druckwerke mit beweglichen Lettern aus den ersten fünfzig Jahren des Buchdrucks, aus der Zeit von Johannes Gutenbergs frühesten Straßburger Experimenten um 1438 bis zum 31. Dezember 1500; Wiegendrucke; Wiegenkinder.

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Der Free Font »Gutenberg Bibelschrift« von Dr. C.H. Wunderlich aus dem Jahre 1996 ist ein digitale Nachbildung einer Textura, wie sie von Johannes Gutenberg (um 1400–1468) verwendet wurde. Die Minuskel »x« unterscheidet sich vom »r« nur durch eine offene Schleife am Zeichenfuß.
Textura

Höchstentwickelte kalligrafische Buchschrift der Gotik und Prototype der Typografie. Schriftart, die zu den Gebrochenen Schriften gehört.

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Der Font »San Francisco« ist die primäre Systemschrift von Apple ®, der von der Softwarearchitektur des Betriebssystem macOS ® benötigt wird.
Systemschriften

Systemschriften sind Fonts, die ein Betriebssystem (OS) bzw. eine Software für die visuell basierende Benutzerkommunikation benötigt.

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Monoline Fonts sind Computer Fonts, die mehr oder weniger über eine gleichmäßige Strichstärke verfügen. Beispiel: »The Ruby Script« von Pavel Korzhenko.
Monoline Fonts

Monoline Fonts bzw. Monoline-Schriften sind Computer Fonts, die mehr oder weniger über eine gleichmäßige Strichstärke verfügen.

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»Fette Fraktur«, entstanden um 1830–1840 als deutsche »Reklameschrift«. Beispiel gesetzt in »Fette Fraktur LT Std Regular« von Adobe ®, einem Remake nach einem Schriftschnitt aus den Jahren 1867–1875 der AG Schriftgießerei, Offenbach am Main. Schriftgestalter unbekannt. Quelle: www.typolexikon.de
Fraktur

Ursprung und Geschichte der Fraktur. Hauptschriftgruppe, die im Sinne der Schriftklassifikation zu der Schriftgattung der »Gebrochenen Schriften« zählt. Auch als »Deutsche Schrift« bezeichnet. Die Fraktur war über 400 Jahre die Buch- und Verkehrsschrift und bis 1941 die offizielle Amtsschrift der Deutschen.

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Die »Typogramme« von Wolfgang Weingart (1941–2021) führten in den 1970er Jahren zu lautstarken Kontroversen im grafischen Gewerbe. Seine neue, radikale typografische Gestaltung führte insbesondere bei seinen traditionellen Kollegen zu massivem Widerspruch. Bildzitat: Wolfgang Weingart, Basel.
Typogramm

Ein Typogramm ist eine grafische Darstellung, die überwiegend aus Schrift und typografischen Elementen besteht; Textbild.

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Die »Atmosphere Value« ist eine subjektive Empfindung des Rezipienten. Hier ein sehr plakatives Beispiel: Zu wem passt wohl die Schreibschrift »Chalkduster« besser?
Atmosphere Value

Die Atmosphere Value ist eine subjektive Empfindung eines Rezipienten beim Betrachten und Lesen einer Schrift, die durch die emotionale, intellektuelle oder kulturelle Konditionierung hervorgerufen wird.

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Majuskeln der Zierschrift »Anodyne« von Ryan Martinson, Yellow Design Studio.
Teaser

Teaser sind kurze, ansprechende Texte, Bilder oder Videos, die dazu dienen, das Interesse des Publikums zu wecken und auf eine bevorstehende Veranstaltung, Nachricht oder Veröffentlichung hinzuweisen.

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Seminar »Typografie im Grafik- und Kommunikationsdesign«
Berlin
Berlin-Mitte, Friedrichstraße
21. November 2025

Hamburg
Hamburg-Altstadt, Ballindamm
24. November 2025

Düsseldorf
Düsseldorf-Stadtmitte, Königsallee
25. November 2025

Frankfurt
Frankfurt-Westend, Schumannstraße
26. November 2025

Stuttgart
Stuttgart-Mitte, Königstraße
27. November 2025

München
München-Altstadt, Karlsplatz
28. November 2025

Wien
Wien-Favoriten, Hauptbahnhof
1. Dezember 2025